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Asyl, Asylant, Fahrschein, Wiener Linien, Spende, Heft, Die Grünen, Bildung, Deutsch, Flüchtling, Zuwanderung, Eva GrawischnigFoto: My Friend / wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Bekanntlich stößt der ungebremste Flüchtlingsstrom nach Österreich bei den Grünen auf große Zustimmung. Der Besuch im Asylzentrum Erdberg von Parteiobfrau Eva Glawischnig und weiteren Parteifreunden landete ohne Umschweife auf ihrer Pinnwand bei Facebook. Großspurig wird von ihr behauptet, es ginge darum, den Flüchtlingen die deutsche Sprache näher zu bringen. Dem Wiener Gutmenschen – der dazu angehalten ist, dieses Ziel zu unterstützen – serviert Glawischnig eine klare Antwort.
Fahrscheine anstatt Hefte und Blöcke
Die Anfragen in der Kommentarspur, wohin man Schreibmaterial und Hefte spenden dürfe, werden nämlich wie folgt abgewehrt: „Wenn Du mit einer Kleinigkeit große Freude machen möchtest, so spende doch ein paar Einzelfahrscheine für die Wiener Linien.“ Diese Antwort bekommt fast jeder freiwillige Flüchtlingshelfer. Schreibmaterial ist also gar nicht erwünscht, sondern Fahrscheine. Ein Fahrschein ist allerdings wenig hilfreich, um tatsächlich die deutsche Sprache zu erlernen. Geht es hier vielleicht doch um etwas anderes?