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Ramadan, Syrien, Deutschland, Polizei, Verpflegung, Essen, Ellwangen, Fastenmonat, Fasten, Islam, Flüchtling, Asylwerber, Asylant, Kriminalität, Aufstand, Radau, Ausschreitung, AlgerienFoto: Kattusa24 / Wikimedia (PD)
Weil sich die Gemüter im Fastenmonat des islamischen Glaubens bei einigen Asylwerbern derart erhitzten, musste die Polizei ausrücken, um schlimmere Ausschreitungen zu verhindern. Während des Ramadans darf zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang keine Nahrung und Flüssigkeit aufgenommen werden – sei es auch noch so heiß und die Arbeit noch so anstrengend. Zumindest letzteres Merkmal fällt für die vielen Asylanten weg.
Radau um Essen
Als es bereits zu dämmern begann, regte sich in der Gruppe von Asylwerbern im deutschen Ellwangen plötzlich Unmut. Offenbar konnte die nächtliche Essensausgabe nicht schnell genug gehen und so ging man mit Stühlen, Messern und Steinen aufeinander los. Beteiligt waren mehr als 70 Syrer und 30 Algerier. 50 Polizisten, welche die aufgebrachte Meute wieder zur Ruhe bringen wollten, trugen dabei einige Verletzungen davon.
Als Grund für die Auseinandersetzung wird auch von den Sicherheitsbehörden ein zwischenmenschlicher Konflikt angegeben. Die Bewohner des Asylzentrums hatten wohl Angst, zu wenig zu Essen zu bekommen. Die 30 Hauptaggressoren aus Algerien wurden kurze Zeit später mit einem Bus auf weitere Standorte in Deutschland verteilt.