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In diesem Jahr hat Schweden bereits 2.310 Abschiebungen durchgeführt, wobei auch Negativbescheide aus den Vorjahren zur Anwendung kamen. Weitere 22.000 schwedische Asylwerber sollten abgeschoben werden. Kürzlich mussten die schwedischen Behörden feststellen, dass mehr als die Hälfte der illegalen Einwanderer verschwunden ist. Laut Aftonbladetweiß die schwedische Polizei nicht, wo die 14.140 Personen untergetaucht sein könnten. Man vermutet, einige der Abgängigen haben sich bereits in ein anderes Land abgesetzt. Erst kürzlich verkündete die Regierung eine Asylrechtsverschärfung und die Bereitschaft zu Abschiebungen.
Asylrechtsverschärfung unter rot-grüner Regierung
Wie schwer dieser Schritt, weg von der liberalen Zuwanderungspolitik Schwedens und hin zu einer kontrollierteren Zuwanderung der rot-grünen Regierung fiel, zeigte sich bereits in der Vorwoche. Bei der Bekanntgabe der Verschärfung des Asylrechts, rechtfertigte die Regierungsvertreterin der Grünen, Åsa Romson, unter Tränen die Notwendigkeit der Maßnahmen. Romson erklärte, dass das Land mit der Masse der Einwanderer überfordert sei und gezwungen, abgelehnte Asylwerber abzuschieben, um Platz für Kriegsflüchtlinge zu schaffen.
Situation außer Kontrolle
Regelmäßige Unruhen in schwedischen Vororten, in denen der Ausländeranteil besonders hoch ist, zeigen, dass die schwedische Politik längst hätte handeln müssen. Die ersten Versuche in Schweden, Wirtschaftsflüchtlinge abzuschieben, scheitern bereits in der Vorfeld, da tausende Personen einfach verschwinden. Es scheint, die schwedischen Behörden haben längst die Kontrolle über die Masseneinwanderung verloren.
Viele werden nicht vom Heimatland zurückgenommen
Viele illegale Einwanderer können nicht abgeschoben werden, da deren Heimatländer eine Rücknahme der Migranten verweigern. Länder, in die eine Abschiebung kaum möglich ist, sind Somalia, Eritrea, Libanon, Marokko und Libyen. Auch Afghanistan, Irak und Iran nehmen ihre Landsleute ungern zurück, was eine souveräne Flüchtlingspolitik enorm erschwert.
In Schweden herrscht die Vermutung vor, dass viele Firmen untergetauchte Illegale schwarz beschäftigen, um dadurch an billige Arbeitskräfte zu kommen.