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Asyl, Schlägerei, Leoben, Steiermark, Kurt Wallner, Johanna Mikl-Leitner, SPÖ, ÖVPFoto: unzensuriert.at
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in einer Asylwerberunterkunft in der steirischen Stadt Leoben zu einer Massenschlägerei zwischen Asylwerbern. Sie gingen teilweise mit Zaunlatten und Steinen aufeinander los. Kurz vor 23 Uhr erstattete ein Mitarbeiter der Flüchtlingsunterkunft eine Anzeige bei der Polizei und meldete, dass eine massive Auseinandersetzung zwischen den Bewohnern im Gange ist. Bei den Tätern handelt es sich um Afghanen mit verschiedenen Volkszugehörigkeiten. Der überwiegende Anteil der traumatisierten Raufbolde waren minderjährige Asylwerber.
13 Streifen und 25 Festnahmen
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Nicht weniger als 13 Streifen waren notwendig, um die Streithähne zu trennen. Die Polizei musste zudem 25 der teilnehmenden Raufbolde festnehmen. Neben etlichen Schürfwunden und Blutergüssen mussten drei der Asylwerber mit Nasenbeinbrüchen im LKH Leoben behandelt werden. Ob die Festgenommenen gleich inhaftiert werden oder nur auf freiem Fuß angezeigt, liegt jetzt im Ermessen des Staatsanwaltes. Der Leobener Bürgermeister, Kurt Wallner (SPÖ), wendete sich mit einem Brief an Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP). Er fordert unter anderem mehr Exekutive.