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Asyl, WillkommenskulturFoto: unzensuriert.at
Im Gegensatz zu den österreichischen Behörden, veröffentlichte die slowenische Polizei realistische Zahlen der Asylwerber, die in der Vorwoche die slowenisch-österreichische Grenze überquerten.
Vor allem im steirischen Spielfeld leiden die Bürger unter dem Chaos. Derzeit sollen sich rund 3.400 Personen im Grenzraum Spielfeld aufhalten.
Es sollen allein in der Vorwoche 58.000 „Flüchtlinge“ angekommen sein, wobei die Mehrzahl von ihnen eine Weiterreise nach Deutschland anstrebt.
Regierung maßlos überfordert
Alleine die Zahl der illegalen Einwanderer in der Vorwoche zeigt, wie naiv das Innenministerium bereits zu Jahresbeginn an die Sache heranging. So veröffentlichte das Ministerium im Jänner die Schätzung, dass für das Jahr 2015 etwa 50.000 Asylanträge in Österreich zu erwarten seien.
Im Juni wurde diese Zahl dann auf 70.000 Asylanträge revidiert, obwohl sich bereits im ersten Halbjahr durch eine Asylantragswelle aus dem Balkan abzeichnete, dass diese Zahl unrealistisch niedrig ist.
Zwar beabsichtigen die mehrheitlich jungen Männer aus dem nahen Osten, sowie aus Afrika, nach Deutschland oder Schweden weiterzuziehen, doch der Rückstau an der deutsch-österreichischen Grenze, der bereits seit Wochen anhält, zeigt, dass dies aller Voraussicht nach nicht möglich sein wird. Lediglich 50 Personen werden von der bayrischen Exekutive stündlich über die Grenze nach Deutschland gelassen.
Der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer zeigt sich erbost und forderte indes die deutsche Bundesklanzlerin Merkel, sowie Bundeskanzler Faymann auf, die Politik der offenen Grenzen zu beenden.
Beim EU-Sondergipfel zum Flüchtlingsanstrom wurde beschlossen, 100.000 zusätzliche Quartiere an den Hauptverkehrsadern der Migrationswelle zu schaffen. Der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, sieht darin ein Einladungspaket für neue Migrationswellen.
Migrantenstrom reißt nicht ab
Weitere 133.000 sollen derzeit auf dem Weg in Richtung Mitteleuropa sein.
Es fehlt allenorts an Kapazitäten, um die regelrechte Invasion an Migranten zu bewerkstelligen. Vor allem Angela Merkels öffentlich geäußerte Zugeständnisse an syrische Flüchtlinge empfinden die Massen als Einladung ins begehrte Deutschland.
Junge Männer fehlen bereits jetzt beim Wiederaufbau Syriens
Währenddessen beziehen Syrer ihre zerstörten Häuser in der westsyrischen Stadt Homs und beteiligen sich am Wiederaufbau ihres Landes, wie das ZDF am Sonntag berichtete. Vor allem das Eingreifen der russischen Streitkräfte sorgte für große Gebietsverluste für den Islamischen Staat.
Die Rückkehrer beklagten in der Reportage vor Ort, dass die vielen jungen Männer zurückkehren sollten, sie würden für den Wiederaufbau dringend gebraucht werden.