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Asyl, Mindestsicherung, Wohnen, Wohnung, Arbeitslosigkeit, Gemeindewohnung, Wien, Flüchtling, Asylant, AMS, Alexandra AdamFoto: Privat
Nach einem positiven Asylbescheid zieht es die Mehrheit der Asylanten nach Wien. Grund dafür ist einerseits die lockere Hand der Stadtregierung für Sozialhilfegelder, andererseits sind es die guten Möglichkeiten, welche die noch rot-grüne Großstadt bietet, um ein Leben innerhalb der gewohnten, meist arabischen Kultur, zu fristen.
Überbelegte Wohnungen machen Wien für Asylanten leistbar
Von etwa 19.000 arbeitslosen Asylanten leben 12.850 in Wien. Dass zwei Drittel jener Asylanten in Wien leben, hängt nicht etwa von einer ungerechten Aufteilung der Bundesländer ab, sondern ist die persönliche Entscheidung der Asylanten.
Trotz der bekannten Wohnraumknappheit gelingt es ihnen, Wohnraum mittels Arabisch oder Farsi sprechenden Maklern, welche sich auf ihre Landsleute spezialisiert haben, zu lukrieren, wie die Presse berichtet. So teilten sich laut der von der Presse zitierten Leiterin der Wohndrehscheibe der Volkshilfe, Alexandra Adam, oftmals vier Personen eine 40-Quadratmeter-Wohnung, um sich die Miete leisten zu können. Die Folge ist eine Zunahme überbelegter Wohnungen in der wachsenden Bundeshauptstadt, in der vor allem die Arbeitslosigkeit wächst. Laut Verordnung der Wiener Landesregierung von 1956 ist die Überbelegung einer Wohnung bereits dann gegeben, wenn „die Zahl der Personen, die den Hausstand des Wohnungsuchenden bilden, die Zahl der von ihnen bewohnten Wohnräume um mehr als zwei Personen übersteigt.“ Ist man zwei Jahre lang in Wien hauptwohnsitzlich gemeldet, so steht auch einem Asylant der Zugang zu Gemeindewohnungen offen.
Niedriger Bildungsstand
Über 80 Prozent der beim AMS gemeldeten Asylanten verfügen höchstens über einen Pflichtschulabschluss. Lediglich 14 Prozent haben eine Ausbildung, welche mit einem Lehrabschluss oder höherer Bildung vergleichbar ist. Asylanten sind entgegen des immer wiederkehrenden Arguments, Österreich würde Asylanten dringend als Fachkräfte benötigen, mehr eine Belastung für das Sozialsystem als eine Bereicherung für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft. Geht es nach der rot-grünen Regierung, so soll es ab Jänner ein eigenes Bildungsangebot für „minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“ geben. Hierbei soll es sich um ein eigenes College handeln, sowie sogenannte „Neu-in-Wien-Klassen“. Für das Asylanten-College plant Wien sechs Millionen Euro ein. Die Investition soll dem Steuerzahler immer noch günstiger kommen, als die Finanzierung ungebildeter, kulturfremder Zuwanderer auf Lebenszeit.
86,7 Millionen Euro Mindestsicherung für Asylanten
Die Kosten für die Grundversorgung der Asylwerber werden zu 40 Prozent von den Ländern und zu 60 Prozent vom Bund getragen. Gelingt es den Asylanten, also jenen, die bereits einen positiven Asylbescheid erhalten haben, nicht, sich selbst zu versorgen, so können sie Mindestsicherung beanspruchen. 482 Millionen Euro werden von der Stadt Wien jährlich für 160.152 Bezieher verbraucht. Die Presse beruft sich auf Flüchtlingskoordinator Peter Hacker, der den Anteil der Asylanten unter den Beziehern auf rund 18 Prozent schätzt. Asylanten kosten die Stadt Wien gemäß dieser Schätzung 86,7 Millionen Euro an Mindestsicherung.