Quantcast
Channel: Unzensuriert.at - Asyl
Viewing all articles
Browse latest Browse all 245

Asylgewalt: Öffentlichkeit erfährt nur einen Bruchteil

$
0
0
Rainer Wendt Foto: DPOLG
Rainer Wendt
Foto: DPOLG

Es sind offene und zugleich verstörende Aussagen, die Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), in den Deutschen Wirtschafts Nachrichten macht. Die Öffentlichkeit würde nur einen Bruchteil der Fälle von Asylantengewalt erfahren, aus Angst davor, dass sich die Kämpfe auf die Straße verlagern könnten. „Die Öffentlichkeit erfährt nicht alles. Die Lageberichte der Polizei erfolgen intern und die Öffentlichkeit bekommt nur einen Bruchteil davon mit, um sie nicht unnötig in Schrecken zu versetzen“, sagt Wendt.

In den Flüchtlingsunterkünften gebe es mittlerweile flächendeckend vorbereitete und organisierte Massenschlägereien. Nicht nur Rangeleien, sondern richtige Machtkämpfe zwischen verschiedenen Gruppen, die verschiedene ethnische und religiöse Hintergründe hätten. Dabei kämen laut Wendt auch Waffen zum Einsatz. Überhaupt herrsche „Chaos“ in Deutschland und weder die Anzahl der Flüchtlinge, noch deren Einreise-Motivation seien weitgehend bekannt.

„Niemand kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt abschätzen, welche Gefahren für die innere Sicherheit entstehen werden“, so der oberste Polizeigewerkschafter. Wenn der Zuzug nicht gestoppt werde, werden all die Konflikte unter den Flüchtlingen, auf unseren Straßen ausgetragen. Für ihn mache es jedenfalls nicht den Eindruck, dass die Politik die Krise unter Kontrolle habe.

Grenzkontrollen „nicht mehr intakt“

Die Grenzkontrollen zu Österreich seien laut Wendt „nicht mehr intakt“, die Grenzen seien „nicht mehr kontrollierbar“. Dass auch Terroristen das derzeitige Asylchaos nutzen würden, könne nicht ausgeschlossen werden.

Erst vor kurzem hatte der ehemalige Chef des österreichischen Verfassungsschutzes, Gert R. Polli, gewarnt, dass radikale Islamisten den „sicherheitspolitischen Blindflug von bisher unbekanntem Ausmaß“ nutzen und Schläfer nach Europa entsenden.

Anstieg der Delikte wahrscheinlich

Eine „große Gefahr“ bestehe mittlerweile für die Polizeibeamten. „Wir sprechen hier über die größte Herausforderung der Polizeigeschichte seit 1945.“ Dass die Beamten im gesamten Bundesgebiet verstärkt mit der Bewältigung der Asylkrise beschäftigt sind, habe laut Wendt auch Folgen für die Kriminalitätsbekämpfung und Aufklärung. „Wenn Beamte von der Verkehrsstreife abgezogen werden, um anderweitig eingesetzt zu werden, ist langfristig mit einer Erhöhung der Verkehrsdelikte zu rechnen.“

Bereiche 

Asyl
Kurztitel: 
Asylgewalt: Öffentlichkeit erfährt nur einen Teil

Viewing all articles
Browse latest Browse all 245