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Serbien, Bahnhof, Roma, Gevgelija, Marktplatz, Asylanten, Schlepper, Mafia, Geschäfte, Tee, Kaffee, Strom, Geräte, Handy, Ladestation, Taxigewerbe, Preise, Mazedonien, Fuhrunternehmer, MarktwirtschaftlerFoto: Steve Hopson/Wikimedia (CC BY-SA 2.5)
Die unübersehbare Asylantenflut über die sogenannte Balkan-Route produziert nun auch immer mehr „Kriegsgewinnler“. Neben den guten Geschäften der Schlepper-Mafia versuchen sich auch viele Einheimische in den Balkanstaaten in Verkauf und Dienstleistung für die durchziehenden Asylanten. Wie ein Bericht der ARD-Tagesschau zeigt, wurde der Bahnhof von Gevgelija mittlerweile zu einem regelrechten Marktplatz für die Asylanten. Die dort tätigen Roma machen gute Geschäfte mit den neuankommenden Asylanten.
Die mazedonischen Zigeuner haben dort einen schwunghaften Handel mit Bananen, Sandwiches, Zigaretten, heißen Tee und Kaffee samt Strom für elektrische Geräte aufgezogen. Einmal Handy aufladen bei einer mit Solarstrom betriebenen Ladestation kostet umgerechnet zwei Euro.
Asylanten: Mit dem Taxi an die serbische Grenze
Aber nicht nur der stationäre Handel macht gute Geschäfte mit der Asylantenflut. Vor allem das Taxigewerbe erlebt einen nie gesehen Aufschwung. So werden Fahrten von Gevgelija quer durch Mazedonien bis an die serbische Grenze, zu Preisen zwischen 25 und 70 Euro pro Fahrgast angeboten.
Die mazedonischen Fuhrunternehmer sind da ganz „Marktwirtschaftler“. Wenn der Andrang und damit die Nachfrage groß ist, werden die Preise einfach nach oben gesetzt, um noch mehr Geschäft mit den Asylanten zu machen.