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Ankerkind, Zuwanderung, Asylwerber, Flüchtling, Kind, Eltern, Thomas Gruber, Wien, Unzensuriert-TV, Caritas, Betreuung, TagessatzFoto: Unzensuriert.at
Im vergangenen Jahr erreichten etwa 2.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, sogenannte „Ankerkinder“, Österreich. Das sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die ohne Begleitung – etwa ohne Eltern –, ins Land kommen.
Sehr oft sind die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aber gar nicht mehr minderjährig. Sie schummeln bei der Angabe ihres Alters, um leichter Asyl oder vorübergehenden Schutz zu bekommen.
Und es gibt noch eine Reihe weiterer Vorteile, wenn man unter 18 ist. Welche, schildert der Wiener Asylrechts-Experte Thomas Gruber gegenüber Unzensuriert-TV:
Für die Betreuungsorganisationen sind die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ein gutes Geschäft. Sie bekommen pro Tag bis zu 77 Euro pro Person bezahlt. Das sind im Jahresschnitt über 28.000 Euro, die der Steuerzahler aufbringen muss. Der Caritas ist das allerdings noch viel zu wenig. Auf bis zu 300 Euro soll dieser Tagessatz erhöht werden, also auf über 9.000 Euro monatlich – pro Person wohlgemerkt.
Mehr zum Thema Asyl im aktuellen Unzensuriert-TV „Asylchaos: Sturm auf Europa“: