Foto: Magnus Manske / Wikimedia (CC BY-SA 3.0 de)
Die Grünen machen in Deutschland wieder einmal mit einer skurrilen Idee auf sich aufmerksam. Bei einer Mitgliederversammlung der Leipziger Grünen wurde beschlossen, dass sie sich der Forderung der Leipziger Initiative „„Leipziger Platzname – Refugees-Welcome-Platz“ anschließen und ebenfalls einen Refugees-Welcome-Platz fordern.
"Richard-Wagner-Platz" soll zu "Refugees-Welcome-Platz" werden
Konkret soll der Richard-Wagner-Platz umbenannt werden. Die Grünen wollen damit ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen Rassismus setzen. „Wir treten ein für ein weltoffenes und tolerantes Leipzig, Die Umbenennung eines zentralen Platzes als Refugees-Welcome-Platz ist auch ein Symbol für eine neue Willkommenskultur in Leipzig“, wird die Vorstandssprecherin der Grünen in Leipzig Christin Melcher von der Leipziger Volkszeitung zitiert.
Zeichen gegen LEGIDA soll gesetzt werden
Außerdem will man von Seiten der Grünen ein Zeichen gegen die wöchentlich stattfindenden patriotischen Kundgebungen der LEGIDA setzen. „Die Leipziger Innenstadt wird wöchentlich von Rassisten benutzt, um ihre menschenverachtenden Parolen und Ressentiments zu verbreiten“, so Norman Volger, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat. Ob der Platz wirklich umbenannt wird, ist fraglich. Benötigt wird ein Antrag, der auch im Stadtrat von Leipzig angenommen werden muss.