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Spielfeld, Kundgebung, AsylFoto: reporter.co.at
Am Samstag kommt es zu einem Demonstrations-Showdown im steirischen Spielfeld. Bis zum heutigen Nachmittag ist man noch von drei Kundgebungen ausgegangen, geblieben ist schlussendlich eine Großdemo, welche sich gezielt gegen den Asylwerberansturm richten soll. Ursprünglich war geplant, dass die Kundgebungsteilnehmer direkt bis zur Grenze marschieren sollen. Diese wurde für 800 Personen angemeldet. Der Marsch wurde von der dortigen Bezirkshauptmannschaft nicht bis zum Endpunkt genehmigt. „Die erste angemeldete Demo soll rund 800 Teilnehmer umfassen. Wir haben den Organisatoren vorgeschlagen, den ursprünglich geplanten Versammlungsort vom Grenzraum zum Bahnhof Spielfeld-Strass zu verlegen“, wird der zuständige Bezirkshauptmann Manfred Walch vom ORF zitiert.
Weitere Kundgebungen angemeldet
Anfänglich sind zwei weitere Anmeldungen für Kundgebungen von einer Frau aus Wiener Neustadt und einem Herrn aus Wien eingegangen. Die Frau hatte im Laufe des Tages ihren eigenen Antrag zurückgezogen und gemeint, sich der größeren Demo anzuschließen. Mangels Aussicht auf Genehmigung zog auch der dritte Organisator seinen Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft zurück. Der Ansturm der Asylwerber hält hingegen weiter an. Mehrere tausend Personen überqueren beinahe ungebremst die Grenze, die Situation gerät zunehmend außer Kontrolle. Gestern Nachmittag kam es an der Grenze zu einer Schlägerei bei der ein einschreitender Polizist verletzt wurde.