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Traiskirchen, Erstaufnahmezentrum, Feuer, Brand, Brandstiftung, Rauch, Feuerwehr, EAZ, Afrika, Nordafrikaner, Matratze, Bett, Asylwerber, PolizeiFoto: Nordelch / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Immer wieder kommt es im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen zu unglaublichen Ereignissen. Mit einer extremen Überbelegung ist das Asylantenheim sowieso andauernd in den Schlagzeilen. Erst am Samstag kam es im ersten Stock eines Gebäudes zu einem Brand, welcher von einem nordafrikanischen jungen Mann gelegt wurde. Der Asylant befand sich allein im Zimmer, als zwei bis drei Matratzen zu brennen begannen und sich starker Rauch entwickelte. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, wurden die restlichen Bewohner in Sicherheit gebracht.
Asylanten sollten auf Bundesländer verteilt werden
Aus welchem Grund der 17jährige Mann die Matratzen seines Zimmers in Brand steckte und so ein Feuer auslösen wollte, ist noch unklar. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen zwar fest und versuchte ein Gespräch mit ihm zu führen, er zeigte sich allerdings wenig kooperativ. Als gegen 13 Uhr die Brandmelder Alarm schlugen, war der Mann alleine in besagtem Zimmer und konnte daher schnell ausgeforscht werden.
SPÖ-Bürgermeister Andreas Babler, welcher schon seit geraumer Zeit die Zustände in Traiskirchen anprangert, hat daraufhin einen Mandatsbescheid erlassen, dass ab sofort nur noch maximal 1.400 Menschen im Zentrum untergebracht werden dürfen. Etwas mehr als 2.000 Personen sind laut Schätzungen der Verantwortlichen derzeit im Erstaufnahmelager untergebracht. Binnen einer 96-Stunden-Frist sollten nun viele von ihnen auf Unterkünfte in den Bundesländern verteilt werden.