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Subsahara, Syrien, Sizilien, Palermo, Küstenwache, GrenzsicherheitFoto: NASA - Commons - Public Domain
Vergangenen Samstag betraten nicht weniger als 1200 Migranten aus Subsahara-Afrika und Syrien die Küste Siziliens. Laut der italienischen Küstenwache wurden sie unweit der libyschen Küste an Bord genommen und nach Europa gefahren.
Minimaler Prozentsatz an Frauen und Kindern
Die meisten Immigranten wurden von dem norwegischen Transportschiff "Siem Pilot", das an der freiwilligen Operation der EU-"Grenzsicherheit" teilnimmt, aufgelesen und in Palermo abgesetzt, dort wurden 133 Frauen und 27 Kinder unter den Flüchtlingen gezählt. 468 andere wurden von einem irischen Schiff nach Pozzallo gebracht.
Laut dem Bericht von france24.com haben dieses Jahr bereits 150.000 Menschen die Überfahrt von Afrika nach Europa gewagt. Die Lage der Ankunftsländer Griechenland und Italien wird immer verzweifelter. Indessen steigt auch die Zahl von illegalen Einwanderern in Österreich rapide an. Die offenen Grenzen und das Schlepperunwesen machen Kontrollen unmöglich.
Zufallserfolg auf der Ostautobahn
Dass am Sonntag auf der A4 (Ostautobahn) in Niederösterreich ein Kastenwagen angehalten werden konnte, in dem 44 Menschen auf kleinstem Raum eingepfercht eine achtstündige Fahrt ohne Wasser und Luftzufuhr überlebten, kann als Zufallserfolg der Polizei gewertet werden. Wie berichtet, werden von Schleppern täglich in Wien Asylanten einfach auf der Straße ausgesetzt.