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Transit-Asylwerber, Krisenstab, Grenze, Grenzkontrolle, Oberösterreich, Salzburg, Angela Merkel, CDU, Asylwerber, Flüchtling, Horst Seehofer, CSU
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Laut einem Geheimpapier, das der Kronen Zeitung zugespielt wurde, sind in elf Tagen alleine 14.000 „Transit-Asylwerber“ in Österreich gestrandet. Am 20. Oktober waren 6.300 der 13.200 Notquartier-Plätze in Oberösterreich und Salzburg belegt. Elf Tage später, am 31. Oktober, hatte der Krisenstab der Bundesregierung bereits 21.200 Notquartiere in Betrieb – davon waren 20.300 Plätze belegt. Das entspricht einem Plus von 222,2 Prozent.
Schuld daran sind die deutschen Grenzkontrollen. Alles deutet daraufhin, dass Deutschland aufgrund der Asyl-Krise derzeit weniger Menschen ins Land lässt. Diese verbleiben somit in Österreich und müssen von unseren Einsatzkräften versorgt werden. Zusätzlich werden bis Jahresende laut offiziellen Schätzungen 85.000 Einwanderer in Österreich um Asyl ansuchen.
Kollaps des „Asyl-Durchreich-Systems“ droht
„Wir kommen mit der Organisation neuer Notquartiere fast gar nicht mehr nach. Und ständig treffen in Spielfeld neue Flüchtlingsströme ein“, warnt ein hochrangiger Mitarbeiter im Krisenstab der Bundesregierung gegenüber der Kronen Zeitung vor einem Kollaps des bisher praktizierten „Asyl-Durchreich-Systems“ nach Deutschland.
Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gerät innenpolitisch zunehmend unter Druck. Bereits eine Million Asylwerber erwartet die deutsche Kanzlerin heuer. Von Januar bis September waren es 600.000. Die Dunkelziffer liegt noch höher, weil Tausende ohne Registrierung die grüne Grenze querten. „Zu viel“ für Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Je öfter er gegen das unkontrollierte „Durchwinken“ wettert, desto weniger Asylwerber werden offensichtlich von Österreich über die Grenze nach Bayern gelassen.